Was ist kölner karneval?

Der Kölner Karneval ist die bekannteste Karnevalsveranstaltung in Deutschland und einer der traditionsreichsten Karnevals in Europa. Er findet jedes Jahr in der Zeit zwischen dem 11. November (Beginn der Karnevalssession) und dem Aschermittwoch statt. Der Höhepunkt des Kölner Karnevals ist der Rosenmontag, an dem der größte Karnevalsumzug in Deutschland stattfindet.

Die Ursprünge des Kölner Karnevals reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Die Feierlichkeiten wurden im Laufe der Zeit immer größer und vielfältiger. Heute nehmen jährlich über eine Million Menschen an den Karnevalsveranstaltungen in Köln teil, darunter auch viele Touristen.

Typisch für den Kölner Karneval sind die bunt kostümierten Jecken, die Straßenumzüge, die traditionellen Karnevalslieder und vor allem der Karnevalsprinz mit seinem Gefolge. Der Karnevalsprinz, auch bekannt als "Seine Tollität", wird jedes Jahr neu gewählt und regiert während der Karnevalszeit über die Stadt.

Zu den bekanntesten Veranstaltungen des Kölner Karnevals gehören die "Weiberfastnacht", an der die Frauen symbolisch die Macht übernehmen und den Männern die Krawatten abschneiden, sowie der "Rosenmontagszug", an dem über 10.000 Teilnehmer mitwirken und jährlich mehrere Hunderttausend Besucher anlocken.

Der Kölner Karneval ist nicht nur eine Zeit des ausgelassenen Feierns, sondern auch eine Gelegenheit für politische und soziale Kritik. Viele Karnevalswagen und -lieder nehmen aktuelle Themen auf humorvolle Weise auf.

Der Kölner Karneval ist ein fester Bestandteil der Kölner Identität und prägt das Stadtbild während der Karnevalszeit. Viele Kölnerinnen und Kölner freuen sich das ganze Jahr über auf die fünfte Jahreszeit und sehen den Karneval als eine Möglichkeit, gemeinsam ausgelassen zu feiern und den Alltag für eine Weile hinter sich zu lassen.